umfasst ein breites Spektrum spezieller Behandlungstechniken. Vielfach können individuelle Schwerpunkte gesetzt werden. Für ein auf Sie abgestimmtes Behandlungskonzept führen wir zu Beginn der Therapie eine ausführliche Anamnese durch, das heißt, neben Ihren akuten Beschwerden richten wir unseren Blick auch auf Ihre vorangegangenen Erkrankungen und Beschwerden.
ist eine Form der Bewegungstherapie, die hauptsächlich Teil der Behandlung einer bestehenden Krankheit ist oder der Nachbehandlung von Krankheiten, Operationen oder Unfällen dient. Krankengymnastik wird hauptsächlich angewandt bei
Das Bobath-Konzept basiert auf einem Therapie- und Rehabilitationsansatz, der für Menschen mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems entwickelt wurde. Diese Idee wird für die Behandlung von Erwachsenen, Kindern und Säuglingen genutzt; in meiner Praxis ist die Behandlung Erwachsener nach dem von Berta und Karel Bobath entwickelten Konzept möglich. Das Bobath-Konzept wird als • problemorientiertes, • prozessorientiertes und • ganzheitliches therapeutisches Konzept verstanden. Die Wiederherstellung der Bewegungskontrolle und deren Integration in alltagsrelevante Funktionen sind wesentliche Bestandteile jeder Therapiesequenz. Ziel der Behandlung ist die Optimierung aller Funktionen über die Verbesserung der Haltungskontrolle unter Berücksichtigung der Lernfähigkeit des zentralen Nervensystems.
Die Traktionsbehandlung gehört zur physikalischen Therapie und wirkt in der Behandlung mit dosierter Zugkraft auf die Gelenke der Extremitäten und der Wirbelsäule ein. Der Physiotherapeut bestimmt die Traktionswirkung durch Kraftansatz und entsprechende Gelenkstellung. Die Traktionsbehandlung wird in der Regel am Schlingentisch durchgeführt.
Manuelle Therapie steht für eine systematische physiotherapeutische Untersuchung und Behandlung des Bewegungssystems. Die Behandlung mit den Händen zur
ist hierbei Teil eines umfassenden Behandlungskonzeptes, wozu je nach Indikationn auch der Einsatz physikalischer Therapie und das aktive Training mit und ohne Gerät zur Mobilisierung, Stabilisierung oder Steigerung der Leistung gehören. Ebenso gehören Beratung und Instruktion dazu, um die erreichten Therapieziele wie Funktionsverbesserung und Schmerzlinderung langfristig zu sichern.
Manuelle Therapie ist Bestandteil in zahlreichen Fachrichtungen der Medizin: Orthopädie, Chirurgie, Geriatrie, Pädiatrie, Traumatologie, Neurologie, innere Medizin u.a.
• Die manuelle Lymphdrainage (ML od. MLD) ist eine Form der physikalischen Therapie. Ihre Anwendungsgebiete sind breit gefächert. Sie dient vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie ödematöser Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten, welche nach Traumata oder Operationen entstehen können. Besonders häufig wird diese Therapie nach einer Tumorbehandlung bzw. Lymphknotenentfernung verschrieben.
• Weitere Indikationen sind sämtliche orthopädischen und traumatologischen Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen (z. B. Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse). Auch bei Verbrennungen, Schleudertrauma, Morbus Sudeck, Migräne und ähnlichen Krankheitsbildern wird die Manuelle Lymphdrainage angewendet.
• In der Narbenbehandlung hat die ML das Ziel der besseren Verschieblichkeit der Narbe sowie die Lymphgefäßneubildung im durchtrennten Gewebe. Auch in der Schmerzbekämpfung, auch vor und nach Operationen (z. B. nach Knie- oder Hüfttotalendoprothesen), soll sie helfen, das Gewebe zu entstauen. Teilweise können Schmerzmittelgaben verringert werden und der Heilungsprozess verläuft schneller. Bei ausgeprägten lymphatischen Erkrankungen (Stauungen) wird diese Therapie mit Kompressionsverbänden aus Kompressionsbinden oder mit nach Maß gefertigten Kompressionsstrümpfen ergänzt.